One Day Baby

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Die Tage in diesem kleinen Nest vergingen wie im Fluge. Andrew hatte bereits die ganze Stadt erkundet, hier und da ein paar alte Bekannte getroffen die von seiner Idee, die er auch schon Emma erzählt hatte, ganz begeistert waren. Er hatte also immer mehr zusprüche bekommen und war nun fest entschlossen, das ganze durchzuziehen. Immerhin hatte er jetzt schon genügend Älteste zusammen, dass es funktionieren könnte. Vielleicht würde er sich noch ein paar der Wölfe dazu nehmen und den ein oder anderen Vampirjäger dazu schnappen, mit denen er seltsamerweise gut auskam.
Gerade saß Andrew im Maggies Café und trank aus einer heißen Tasse Kaffee und blätterte durch die örtliche Zeitung. Es gab mal wieder viele Unfälle durch die jungen Vampire und Andrew fragte sich sowieso schon, weshalb die Menschen das duldeten. Dumme sterbliche, wussten nicht was sie sich damit selbst antaten.

Puh was für ein Sauwetter.
Mila huschte durch die Gassen und stand plötzlich vor dem Café obwohl Sie nicht einmal wusste was Sie genau hier sollte. Ihr stand der Sinn nicht unbedingt nach Menschenansammlung und noch weniger nach jungen Vampiren oder gar Wölfen aber was soll es. Bevor Mila noch komplett durchweicht wurde öffnete Sie die Tür und trat in das Café ein. Direkt stieg Ihr der Geruch von Kaffee in die Nase und plötzlich fand Sie die Idee mit einer Tasse Kaffee gar nicht mehr so übel. Die Tür schloss sich und Mila zog ihre Kapuze nach unten, mit welcher Sie ihre Haare vor dem Regen geschützt hatte, dann erst sah Sie sich um und lauschte den verschiedenen Gesprächen, nahm die Gerüche in sich auf und warf noch einen schnellen Blick auf ihr Handy. Eventuell hatte Parker sich ja gemeldet aber seit diesem gewissen Abend hatte Sie ihn nicht wieder gesehen oder gesprochen. Es brach Ihr schon fast das Herz. Mit einem kleinen Seufzen trat Sie durch das Kaffee und sah sich noch einmal um bevor Sie jemand entdeckte den Sie nicht erwartet hatte. Das kann nicht sein…
Aber es war so, vor Ihr saß Andrew und las in der Tageszeitung, na wenn man ihn da mal nicht überraschen könnte. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen wandte sich Mila um und trat in wenigen Augenblicken hinter Andrew und schnappte sich die Zeitung. Sie entriss ihm diese und trat dann vor Ihn. „Du hast damals schon viel zu viel gelesen.“ Mila war sicher dass er nicht direkt wusste wer vor Ihm stand. Dazu hatte sich Mila zu sehr verändert, körperlich aber auch emotional. Was Sie früher ein kleiner Angsthase gewesen, strotzte Sie nur so vor Selbstbewusstsein.

Andrew hatte nach einer gewissen Zeit die nebengeräusche ausgeblendet. Waren sie ihm doch zu sehr auf die Nerven gegangen. Er wollte weder Wissen, wie viele Leckerbissen die Blondine am Nebentisch diese Nacht verdrückt hatte und viele davon ausversehen schwerere Verletzungen von sich getragen hatte. Noch wollte er das Leid einer schlacksigen Rothaarigen hören, die von ihrer Mutter aus der Wohnung geworfen wurde und sich nun eine eigene Bleibe suchen musste. Von den ganzen Klingeltönen und Geräuschen die die Kaffeemaschinen hinter der Theke machten, mal ganz abgesehen. Das war auch der Grund, weshalb er sich so in die Tageszeitung vertieft hatte und überrumpelt werden konnte. Andernfalls hätte er wohl besser aufgepasst.
Etwas entrüstet sah er nach oben und hatte die Augenbrauen zusammen gezogen und hatte einen eher mürrischen Blick auf dem Gesicht. Allerdings legte sich dieser Gesichtsausdruck dezent wieder. Eine Vampirdame stand vor ihm, mit grellen Haaren und einem Grinsen dass ihn an jemanden erinnerte. Aber diese Person hätte ihm niemals so frech die Zeitung entrissen und würde jetzt auch nicht so schadenfroh und leicht provokant grinsend vor ihm stehen. Erst als er ihre Stimme vernahm, löste sich der grimmige Blick und seine Miene erhellte sich zunehmendst. ,,Mila?" Er war etwas überrascht sie zu sehen, vorallem so Selbstsicher. Hatte er die Ältere doch ganz anders in Erinnerung.

Es begann bei den grellen Haaren, vor 400 Jahren waren diese noch Brünett gewesen und waren stets zu leichten Locken gedreht. Non waren sie Blond und hingen glatt an ihren Schultern herunter. Damals war Sie zugeknöpft, heute zeigte Sie offen was Sie hatte. Damals zurückhaltend, heute war Sie sich ihrer Schönheit bewusst und hob diese hervor. Von der grauen Maus welche Sie damals war, war nichts mehr zu sehen. Die Jahre hatten Sie hart gemacht und Sie war sich mehr und mehr Ihrer bewusst. Doch dies sollte keine Rolle spielen denn Mila stand gerade vor einem alten Freund welcher Sie damals bei Ihrer Flucht aufgenommen hatte und ja da war noch mehr gewesen. „Andrew.“ Ihr lächeln wurde Automatik größer und Sie beugte sich zu Ihm um Ihn diesen freundschaftlich zu begrüßen. Erst dann entledigte Sie sich ihrer Jacke und setzte Sie dem Brünetten gegenüber. „Ich kann es gerade nicht fassen dass du wirklich hier bist.“ Sie lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander und bestellte sich einen Cappuccino als die Kellnerin kam. „Wie ist es dir so ergangen?“

,,Soso, die kleine Mila" schmunzelte Andrew frech, begrüßte sie ebenfalls und wartete, bis sie sich ihm gegenüber gesetzt hatte. Auch wenn er ungern andere Leute musterte und vorallem auffällig, bei Mila war es gerade nicht anders möglich. Sie hatte sich so wahnsinnig verändert! Und das wohl nicht nur in ihrem Aussehen. Andrew staunte nicht schlecht. Es war, als hätte es die alte Mila nie gegeben und als hätte er sich die Zeit mit ihr nur eingebildet. Wie in einer Art Trance oder Fantasiewelt. ,,Und ich kann es nicht fassen, dass du hier bist...und...so...veränderbist" Es war selten dass Andrew nicht die richtigen oder passenden Worte für etwas fand. Da musste schon viel dahinter stecken.
Andrew räusperte sich bei ihrer nächsten Frage. ,,Ach weißt du..." begann er und faltete die Zeitung die er ihr wieder abgenommen hatte, nur um sie ordentlich wieder bei seite zu legen. ,,..man hat so dies und das gesehen...und dies und jenes getan" schmunzelte er. Mila müsste am besten Wissen, dass Andrew nur so vor sich hin lebte und hoffte irgendwelche Aufgaben in den Schoß gelegt zu bekommen um die Gelegenheit anschließend am Zopf zu packen und so lange daran zu Arbeiten, bis es so war wie er es haben wollte. ,,Und dir?" Er wartete jetzt auf eine spannende, lange Geschichte.

Klein?
Mila trug Schuhe die Sie rund 10 cm größer machten und somit Andrew bequem in die Augen sehen konnte, doch das spielte keine Rolle. Denn Mila saß nun mittlerweile dem jungen Mann gegenüber und hatte ihr Getränk bestellt, bevor Sie sich nun weiter zurück lehnte und ihren Kopf wieder anhob. Die Blicke von Andrew bemerkte Sie aber es störte Sie nicht. Immerhin waren Sie alte Freunde und Andrew hatte schon durchaus mehr gesehen als Mila in Jeans und Oberteil. Alte Geschichten denn ihr alter Freund suchte scheinbar nach den richtigen Worten, so sprachlos hatte Sie Ihn ja damals nicht erlebt. „Die Zeiten ändern sich mein Lieber.“ Und Mila hatten ihre Erfahrungen gemacht welche Sie abgehärtet hatten aber Ihr auch die Augen geöffnet hatten. Aus dem kleinen Entchen war nun also ein Schwan geworden und dies war Mila sich bewusst und genau das lies Sie wohl auch so Selbstbewusst auftreten. Wie auch immer. „Immer noch der alte Andrew der sein Leben einfach lebt.“ Sie lächelte und nahm ihren Cappuccino entgegen und legte ihre Finger um das Porzellan.
„Viel hab ich nicht erlebt. Ich habe eine gewisse Zeit in Miami gelebt und es einfach genossen, ich hab meinen Cousin gefunden und mich hier nieder gelassen. Einen Mann an meiner Seite und ja..“ Wenn ich dir jetzt 400 Jahre erzähle sitzen wir noch nächste Woche hier, deswegen gab Mila das wichtigste preis.

,,Das stimmt wohl" meinte Andrew nur auf ihre erste Äußerung hin. Er leerte seine Tasse mit Kaffee und schob sie dann von sich. Als Mila weitersprach, rieb sich Andrew die Schläfen. Achja, ihr Cousin. Es war als würde irgendwie jeder etwas mit Damien Lockwoods zu tun haben. Mila, Emma, und wie viele Frauen sonst noch, von denen Andrew nichts wusste oder sie zumindest kannte, aber nicht wusste dass sie etwas mit diesem Vampir zu tun hatten. Nun gut, Mila und er hatten schon ein paar Mal unterhaltungen wegen ihrem Cousin geführt und das musste nicht heute wiederholt werden. Außerdem hatte er Damien seit einer guten Ewigkeit nicht mehr gesehen und da er sich wohl häuslich niedergelassen hatte mit einer Frau, musste er sich wohl geändert haben. Jedenfalls ein bisschen, wie Andrew glaubte.
,,Ein Mann?" überrascht ließ er von seinen Schläfen los und zog die Augenbrauen hoch. Welcher Mann hatte es denn in ihr Herz geschafft? Da war Andrew mal gespannt. Mila hatte aber auch verdammt viele Neuigkeiten parat!

Es schien so unwirklich wie Schnee im Sommer das Mila sich verändert hatte. Sicherlich damals hatte Sie sich verstecken müssen. Der Vampir den Sie belogen hatte, war hinter Ihr her gewesen und selten konnte Sie an einem Ort bleiben, doch mit jedem Jahr was verstrich war sicherer geworden und seit über 100 Jahren hatte Sie nichts mehr von Ihm gehört. Der wohl endgültige Grund für Ihre Veränderung. Doch das tat nichts zur Sache, Mila nippte an Ihrem Getränk und sah die Reaktion von Andrew als Sie ihren Cousin ansprach. „Du sollst Ihn nicht verurteilen. Er ist ein guter Mann.“ Gut er hatte viele Herzen gebrochen aber wenn man darüber hinwegsah, konnte man durchaus das Gute in Ihm sehen aber das wusste wohl zu 100% nur die Blondine, denn diese war mit Ihm aufgewachsen. Dennoch lächelte Sie und nippte erneut an der Tasse und stellte Sie zurück auf den Tisch. „Ja einen Mann. Das klingt aus deinem Mund so als würdest es du mir nicht glauben.“ Also wirklich! Dennoch lächelte Sie und kam auf einen Gedanken. „Überhaupt. Hast du eine Freundin?“ Er war attraktiv, hatte einen guten Charakter und einiges zu bieten. Also wenn er keine Dame hatte, dann wusste Sie auch nicht.

,,Ich verurteile ihn nicht." Andrew schüttelte den Kopf. ,,Mir soll es gleich sein, wie viele Herzen er gebrochen hat und wie viele er noch brechen wird. Momentan ist er scheinbar vergeben" er schmunzelte leicht. Er hatte weder etwas gegen ihn, noch gegen seine Freundin oder Frau, namens Emma. Dafür kannte er beide zu wenig, und daher erlaubte er sich kein voreiliges Urteil über beide.
,,Du kennst mich doch, Mila" das schmunzeln wurde zu einem warmherzigen Lächeln. ,,Ich bin kein Mann großer Veränderungen" kleine reichten ihm, wenn er sich dadurch besser fühlte. Auch wenn sein momentaner Plan doch zu eher größeren Taten schrie. ,,Ich würde ihn gerne kennen lernen" und dabei zeigte der Vampir ehrliches Interesse, schüttelte aber sogleich den Kopf bei Mila's nächster Frage. ,,Nein. Wie eh und je"

„Aber du denkst wie viele andere.“ Mila lächelte und griff nach dem kleinen Keks welchen es grundsätzlich zum Cappuccino dazu gab. „Er lebt seit drei Jahren mit Emma zusammen und wenn er das mit Emma drei Jahre durchhält, dann muss er sich verändert haben.“ Nun aber Schluss mit Damien und Emma, immerhin haben sich Andrew und Sie seit Jahren nicht gesehen. Dann musste man über genug andere Dinge reden können. Und als Andrew dann meinte er wolle ‚Ihn‘ kennen lernen musste Mila schwer nachdenken, allerdings wusste Sie auch das Sie mit Andrew über alles reden konnte. „Gern aber du solltest wissen das Parker ein Mensch ist und ein Jäger noch dazu.“ Ein wunder das Mila überhaupt noch lebte, wie oft hatte Sie damit gerechnet das er Sie im Schlaf einfach niederstreckte doch seit das mit den Gefühlen geklärt war, lief es an sich wunderbar.

,,Woher möchtest du das Wissen, Liebste?" schmunzelte Andrew. Natürlich hatte Mila irgendwie Recht, aber er wollte ungern mit anderen verglichen werden, da er ja doch immernoch seine eigene Meinung hatte, die in kleinen Details von anderen Meinungen unterschied. Und darauf legte er wirklich einen großen Wert.
,,Wie auch immer, die beiden müssen Wissen was sie zun, sind ja schließlich alt genug. Außerdem mische ich mich selten in Beziehungen ein, das müsstest du eigentlich am Besten Wissen" schloss er mit diesen Worten das Thema Damien und Emma ab und hoffte dass dieses Thema in der nächsten Zeit nicht wieder so schnell aufgegriffen wurde. Was er allerdings bezweifelte.
Andrew nahm tief Luft und schaffte es doch ein Lächeln ins Gesicht zu bekommen. ,,Ich glaube du bist auch Alt genug, um zu Wissen was du dir da antust" scherzte er und hatte ein kleines kratzen im Hals. Alleine der Gedanke. Gut, er verstand sich mit dem ein oder anderen Jäger, würde aber einem niemals vertrauen in einem Bett zu schlafen. ,,Vielleicht wird er ganz nützlich sein, die Plagegeister hier auszurotten die nur Unsinn im Kopf haben" das war doch eine gute Idee! Musste er sich jedenfalls nicht auf die Suche nach einem geeigneten Vampirjäger machen, hatte er doch Milas Göttergatten direkt vor die Nase gestellt bekommen.

„Ich weiß es einfach.“
Mila zauberte ein kleines Lächeln auf Ihre Lippen und nahm das letzte Stück des Kekses zu sich, bevor Sie noch einen Schluck trank und die Tasse nun bis zur Hälfte geleert war. Zeitgleich lies Sie auch das Thema über ihren Cousin fallen, immer ging auch Mila sein Leben nichts an, wobei Sie hier und da wohl doch etwas mehr Mitspracherecht hatte als ein Anderer, immerhin waren Sie zusammen aufgewachsen. Nun gut, von der Beziehung von Damien schwankte das Thema auf ihre eigene und Andrew meinte dass Sie alt genug war. Das war Sie durchaus aber dennoch war ihr die Meinung Ihrer alten Freunde durchaus wichtig, gerade bei Andrew legte Sie nun Wert darauf was er dachte. Immerhin hat er Sie damals aufgenommen. „Ich weiß der Gedanke mit einem Jäger das Bett zu teilen ist nicht gerade rosig.“ Und doch vertraute die Blonde dem Jäger und umgekehrt. „Allerdings ist es ja auch für Ihn anfänglich ein Risiko gewesen.“ Mila hätte den Blonden schließlich im Schlaf zerfetzen können, hatte es aber nie getan. „Nützlich?“ Mila hob den Kopf und sah Andrew mit fragendem Ausdruck an. „Was hast du vor?“

Andrew musste leise lachen. Es schien als sei sein Lachen eingerostet, es klang rau und stockend als bliebe ihm der Atem weg. Ein Grinsen schlich sich wieder auf seine feinen Gesichtszüge. ,,Abwarten, wann der Heißhunger kommt und du Lust auf einen Mitternachtssnack bekommst" veralberte er die Blondine.
Als sie ihn schließlich fragte, was er vorhabe, machte er eine wegwerfende und beruhigende Handbewegung. ,,Nichts großartiges, ich bringe ihm nur mal wieder seinen Job näher, wenn er schon bei dir das ganze vergisst" Da hatte Mila Andrew ein gefundenes Fressen serviert, um sie aufzuziehen. Ob sie mitspielte war natürlich eine andere Sache.
,,Ich hab einen Plan. Du weißt ja dass ich gerne Dinge in den Schoß gelegt bekomme, wenn ich irgendwo Neu bin" er rollte gespielt theatralisch mit den Augen, als sei es eine Last und mehr eine Pflicht als ein Vergnügen das geplante umzusetzen. ,,Ich habe mit Emma gesprochen und sie stimmte mir zu, so wie einige andere ältere Vampire, dass die jungen Vampire eine Plage sind. Dass die meisten das alles nicht ernst nehmen. Und diese müssen wir aus dem Weg schaffen."

Oh, da hatte er doch eine Sache zum Aufziehen gefunden, Glück für Ihn das es nur Spaß war. „Mach keine Scherze. Er ist eine ständige Versuchung für mich.“ Und das war das schlimmste an der Sache, besonders nach dem Sie schon einmal sein Blut getrunken hatte. Wie auch immer. Mila legte ein Lächeln auf, bevor Andrew die ganze Sache noch falsch verstand.
„Tja, wir haben eben andere Dinge im Sinn wenn wir Uns sehen.“ Ihr Lächeln wurde nun keck und Ihre Augen blitzten auf, Andrew würde diesen Wink schon verstehen und während er darüber nachdenken konnte, leerte Sie ihre Tasse. „Hm, du willst uns die Neulinge vom Hals schaffen, wunderbare Idee. Ich wüsste direkt ein paar die Bluten könnten.“ Für so eine Sache war Mila doch direkt zu haben. „Emma ist dafür? Ich dachte Sie ist zum Hausmütterchen mutiert. Schön das zu hören.“

Andrew grinste und entblöste seine weißen Beisserchen, ehe sie wieder hinter seinen zart geschwungenen Lippen verschwanden.
Er lehnte sich im weichen Lederpolster zurück und sah zu ihr und schüttelte nur schmunzelnd den Kopf. ,,Versteh schon" hauchte er und nickte schließlich, als sie wieder auf das eigentliche Thema zurück kamen, über welches er sich seid dem Tag als er hierher gekommen war, Gedanken machte. ,,Gut. Dann kümmer du dich darum, ihn zu überreden und dann würde ich sagen, könnten wir bald eine Versammlung einberufen" Wunderbar das alles so schnell ging. Hätte er nicht gedacht. Umso schöner war dieser kleine Erfolg bisher für ihn. ,,Ich kenne Emma nicht. Habe sie vor ein paar Tagen getroffen. Sollte ich etwas bestimmtes über sie Wissen bevor ich sie mit einbeziehe?"

„Ich glaub nicht wirklich dass ich ihn dazu überreden muss, für so etwas ist er zu haben. Aber ich rede mit Ihm. Allein schon mit älteren Vampiren zusammen zu sein ist für Ihn wie ein Porno. So ein kleiner Adrenalinjunkie.“ Mila zuckte mit den Schultern und lehnte sich entspannt zurück und tat so als musste Sie bei seiner Frage etwas überlegen. „Emma ist unkompliziert, man sollte Sie nicht unbedingt unterschätzen auch wenn Sie nicht so wirkt, sie kann ziemlich aufdrehen. Ansonsten gibt es nichts was mir einfällt. Sie ist ein zartes Seelchen aber zuverlässig und zögert nicht.“ Im Gegenteil, sie hatte einen Drang zur Perfektion aber das war in dieser Hinsicht eher praktisch.

,,Gut. Dann wäre das Geklärt" lächelte er zufrieden und faltete die Hände ineinander und hörte sich an, was die Blondine über Emma zu berichten hatte. Nickte daraufhin auch, als wüsste er nun alles was er hören wollte.
,,Ich werde mich bei dir melden, sobald ich einen festen Termin habe für das Treffen. Oder ich werde mal die Tage bei dir vorbei schauen um mich mal deinem Göttergatten vorzustellen" er zwinkerte ihr zu und stand auf. Nahm sich seinen dunklen Mantel, den er sogleich überstriff und griff in die Manteltasche und zog Kleingeld heraus. Dieses legte er auf den Tisch und verabschiedete sich ganz angemessen bei Mila, ehe er das Café verließ. Immerhin hatte er noch einiges zu erledigen, zu organisieren und planen.

- beendet -