BITTER SWEET MEMORIES

***BEITRÄGE*** : 12

BITTER SWEET MEMORIES
MASHA & LENNY
AFTER DARK
NACHT 23 UHR; WINDIG

Masha: Ihre Haare hatte sie zu einem hohen Zopf zusammen gebunden, ihre Augen waren stark geschminkt, was ihre grünen Augen leuchten ließ. Ihre Fingernägel waren passend schwarz lackiert. Ihr Blick ging beim betreten der Bar nicht wie gewöhnlich über die verschiedenen Leute, sondern fixierten einen freien Tisch, auf welchen sie zusteuerte, ich hinsetzte. Ihr Blick studierte die Getränkekarte, aber sie wusste schon genau was sie wollte, ließ den Barkeeper wissen, dass sie einen Bloody Mary wollte, ohne ihn dabei wirklich zu beachten. Sie sollte wirklich weg von hier, das war irgendwie klar. Denn seit ein paar Tagen war Alexej nur mehr grantig und richtig ungenießbar – gerade dann, wenn er sogar seine eigenen Leute angriff. Deshalb war sie wohl hier gelandet, um nichts falsches zu machen und Abstand zu bekommen.. Und wahrscheinlich auch um sich zu betrinken. Wahnsinnig, das hatte sie wirklich schon lange nicht mehr getan.

Lenny: Er hatte dieses Mädchen im Café kennengelernt und sich schließlich endlich einen Ruck gegeben und war mit Ihr ausgegangen. Ihr Name war Summer, nicht gerade der absolute Knaller aber es war nur ein Name und der tat für Lenny nichts zur Sache. Sie war zarte 19 Jahre, besaß lange naturschwarze Haare und besaß eine leichte Bräune, als Vampir lebte Sie seit gerade 2 Jahren und tat sich sichtlich schwer damit, der Brünette wollte Sie und sich selbst auf andere Gedanken bringen und hatte Sie ins After eingeladen und genau dieses betraten Sie nun. Um das Mädchen hatte er locker einen Arm gelegt und in der anderen Hand hielt er eine Zigarette, schnell wurde ein freier Platz gefunden und es wurde sich gesetzt. Lenny selbst bestellte sich für den Anfang ein Bier und ein Gläschen Blut, die Dame hielt sich mit einem Sekt zurück, entschied sich dann allerdings ebenso für das rote Gold und verwickelte Lenny in den üblichen Smaltalk.

Masha: Der Raum füllte sich immer mehr und mehr, und eigentlich hatte Masha gehofft das heute fast niemand kommen würde. Es war auch untypisch aber gut. Es war nun mal langweilig und deshalb beschloss sie den Stimmen zu lauschen, hob ihren Blick daher auch von einem vor ihr liegendem Buch. Und wer saß da wohl genau vor ihrem Tisch mit einem anderen Mädel? Lenny. Ihre Augen blitzten kurz und verengten sich etwas. Typischer Smalltalk. Na wunderbar. Sie versuchte sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren, aber das war um einiges schwerer als sie gedacht hatte. Denn ihre Gedanken kreisten nur mehr um Lenny und das Mädchen. Gott, wieso?!

Lenny: Die Abwechslung tat ihm gut. Endlich mal aus diesem Alltagstrott raus und sich auf etwas Neues einlassen und mit Summer an seiner Seite war es einfacher als gedacht. Die junge Frau strahlte Fröhlichkeit aus und schien jeden Tag glücklich zu sein. Auch wenn es nicht so war aber es reichte wenn er es sich Vorstellte und er somit auf andere Gedanken kam. Wie dem auch sei, Lenny bekam seine Getränke vor sich auf den Tisch, während sein Blick durch den Raum wanderte , er aber Niemand erkennen konnte der Ihm bekannt vor kam. Von Elliot mal abgesehen aber die Brünette spielte keine Rolle – zudem würde Sie nur wieder Sprüche blicken lassen die er nicht wirklich gebrauchen konnte. SCHLUSS mit Trübsal. Der Brünette wandte seinen Blick wieder zu Summer und stieß mit Ihr an, nippte an seinem Bier und beantwortete die Ihm gestellten Fragen. Wie lang er schon so lebte, wie verwandelt und all diese Dinge, doch bei seiner Verwandlung log er – erzählte eine andere Geschichte und das relativ glaubwürdig. Auch Fragen über seine letzte Freundin wurden falsch beantwortet, es ging keinem etwas an und bei der letzten Frage ob er noch an Ihr hin, antwortete er mit ‚Nein.‘ woher sollte er auch wissen das Masha ganz in seiner Nähe saß, denn entdeckt hatte er Sie noch nicht.

Masha: Masha ließ ihren Blick auf den einzelnen Buchstaben auf den Seiten in ihrem Buch liegen. Jedoch las sie nicht. Sie lauschte. All den Scheiß, den Lenny von sich gab, nur um vor dem Flittchen gut da zu stehen. Sie strich sich ihre Stirnfransen zur Seite, leerte sich einen Tequilla hinunter der vor ihr stand. Es war besser sich zu betrinken, als seinem Geschwafel zu zu hören. Sie zündete sich eine Zigarette an und inhalierte den Rauch, ehe sie ihn wieder ausstieß. Sie hatte nur für einen Burchteil einer Sekunde ihre Augen geschlossen, doch als sie sie öffnete, saß jemand vor ihr, von dem sie es sich nicht gedacht hatte. „Alexej.... was treibt dich hier her?... und woher weißt du, dass ich hier bin?“ fragte sie gelangweilt und lehnte sich zurück. „Ich musste nur Lennards Spur folgen, um dich zu finden.. Masha.. Nicht ganz so auffällig! Das ist ja schon peinlich!“ sprach er tadelnd. Masha zog wieder an ihrer Zigarette. „Und? Wie ist das Gefühl.. Wenn man mit anhört, dass man verleugnet wird?“ fragte er sie provozierend. Sie sah bloß beiseite, antwortete nichts. Lauschte statt dessen.

Lenny: Die schwarzhaarige Summer wollte Lenny noch etwas fragen, tat Sie auch aber der Brünette hatte seine Augen und Ohren auf etwas anderes gerichtet. Spätestens als ihm eine bekannte Stimme ins Ohr drang war die Dame neben Ihm abgeschrieben und Lenny aufgestanden. Jetzt war ihm gerade alles egal, denn er sah Masha und ihr gegenüber saß das Arschloch was ihm seine Liebe genommen hatte. Wenn das mal kein Zufall war, leise knirschte er mit den Zähnen und meinte zu Summer das Sie gehen sollte, sofort und das tat Sie auch. So hatte Lenny seine Ruhe und hielt auf das ungleiche Paar zu, griff nach dem dritten freien Stuhl und setzte sich darauf, zündete sich in Ruhe eine Zigarette an und fixierte den Unbekannten Vampir. Älter, größer, stärker – es sollte Lenny egal sein. „Und du bist also der Arsch der mir meine Frau genommen hat. Schön dich mal persönlich zu treffen.“ In seiner Stimme lag die pure Ironie, Provokation und Lenny wusste nicht ob er dem Unbekannten direkt das Genick brechen sollte oder doch noch einen Moment wartete, dabei sah er kurz zu Masha und lehnte sich entspannt zurück.

Masha: Die Rothaarige atmete tief durch, versucht Alexej so gut wie möglich zu ignorieren, aber sie tat es nicht. Immerhin hatte sie doch zu viel Respekt vor ihm. Sie nahm wieder einen Zug von ihrer Zigarette und wollte gerade Alexej auffordern zu verschwinden, als Lenny den dritten Stuhl am Tisch weg zog und sich her zog. Masha verdrehte ihre Augen warf dem Neuling an diesem Tisch nur einen kurzen Blick zu, ehe sie aber auch wieder auf die Tischplatte blickte. Alexej hingegen lehnte sich gelassen zurück und legte seinen Kopf etwas auf die Seite. Er war sichtlich amüsiert über die Situation im Moment. „Sie muss dir ja viel bedeuten, wenn du sie verleugnest vor einer neuen“ erwiderte der Ältere trocken. „Masha!“ Die Vampirin hob ihren Kopf und blickte zu ihm hin. „Sei doch so nett und bring uns allen etwas zu trinken!“ sagte er ihr nur eindringlich. Es dauerte nur einen Bruchteil einer Sekunde, ehe sie nickte und ohne rechts oder links zu blicken aufstand und sich in Richtung Bar auf machte, 3 Bloody Marys holte und ihnen wieder hinstellte.

Lenny: Lenny presste seine Kiefer fest aufeinander, knirschte leise mit den Zähnen und zog schließlich wieder an seiner Zigarette um sein Gemüt zu beruhigen, allerdings reichte da wohl eine Zigarette nicht aus. Dennoch nahm er mit einer Vorlieb, zog immer wieder daran und stieß den Rauch durch die Nase wieder aus. „Du hast ja keine Ahnung.“ Er drückte die Zigarette aus, sah kurz zu Masha welche auf die Tischplatte starrte und dann wieder zu diesem Möchtegern Vampir. „Zudem geht es niemanden etwas an was ich für wen empfinde außer die betreffende Person selbst.“ Der Brünette versuchte so ruhig wie möglich zu sein, auch als Masha zu der Bar ging um Getränke zu holen, nur kurz sah er ihr hinterher und denn wieder zu dem Unbekannten. „Und du sagst mir jetzt was du hier zu suchen hast.“ Und wenn er es aus ihm heraus prügeln musste. Lenny ging das ganze gewaltig gegen den Strich und er hatte keine Lust darauf Masha einfach aufgeben zu müssen. Zwei Jahre umsonst? Nicht mit dem Brünetten.

Masha: hörte zu. Das konnte doch echt nicht wahr sein, dass sich jetzt Lenny mit Alexej anlegte oder? „Nun, ich muss dazu sagen, dass ich und Masha und ich uns nur getroffen haben und ich sie mit offenen Armen aufgefangen habe.“ stachelte Alexej weiter. Er hatte ein mega breites Grinsen auf den Lippen. Ihm konnte ja nichts passieren und er wusste, dass Masha unter seinem Einfluss stand. Als Masha die Getränke holen war, und Lenny die dümmste Frage stellen konnte, musste er leise Lachen. „Wir mussten weiter ziehen. Und da dachte ich mir, ich besuche das Städtchen wieder. Keine Sorge, wir sind bald weg!“ er lehnte sich amüsiert zurück, nippte an seinem Getränk.
Die Rothaarige schüttelte ihren Kopf, als sie so da saß. Lenny war töricht. Außerdem wieso war er jetzt auf einmal so darauf aus, alles zu wissen von Alexej?

***BEITRÄGE*** : 12

Oh doch, er legte sich mit dem Unbekannten an und zur Not bis aufs Blut. Dieser Spinner glaubte er könnte sich hier aufspielen und den Chef markieren, doch das war ein Fehler. In dieser Bar saßen genug Freunde von Lenny und würde er dem Brünetten auch nur ein Haar krümmen würde er wohl ein kleines Problem bekommen. War nur zu hoffen das diese Freunde auch halfen, egal Lenny verließ sich einfach mal darauf und fixierte den Unbekannten weiter, mit seinen Blicken hatte er diesen schon 3x getötet nur leider kippte dieser Bastard einfach nicht vom Stuhl. „Willst du mich verarschen? Ihr habt euch getroffen und mit offenen Armen empfangen?“ Lenny lachte dunkel auf, ok das reichte. „Wohl eher gezwungen.“ Ein drohendes Knurren verließ seine Kehle, ein Zeichen das er es nicht übertreiben sollte, dennoch lauschte er den Worten weiter. Spannte sich an und lies das Glas in seinen Händen zerspringen. „Gehen? Gute Idee und du kannst direkt den Anfang machen und von hier verschwinden und zwar allein.“ Seine Muskulatur spannte sich weiter, ein erneutes Knurren war zu hören bevor Lenny den Unbekannten von seinem Stuhl holte und ihn auf den Boden krachen ließ. In selben Moment legte sich seine Hand und dessen Kehle und drückte zu. Jetzt reichte es…