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Dies ist ein Fantasy Rollenspiel, in dem ihr Menschen, Vampire und Wölfe spielen könnt. Das ganze Geschehen spielt sich in dem fiktiven Ort Miles Town, in der USA, ab.

Wir schreiben das Jahr 2021.


WETTER
Der Herbst ist da
11 - 14 Grad

Der Herbst ist in Miles Town angekommen und zeigt sich von seiner besten Seite. Die Sonne scheint, die Blätter werden bunt und hier und da gibt es mal ein kräftiges Lüftchen.

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 My Life Is Going On

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Emma Pierce

Emma Pierce


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My Life Is Going On Empty
BeitragThema: My Life Is Going On   My Life Is Going On EmptyMo 13 Apr 2020 - 21:26

My Life Is Going On
Emma & Damien
Brasilen - Rio
________________________

Es war wohl genau heut vor 7 Jahren als mich mein lieber Damien beschissen hatte. An einem doch schon recht warmen Frühlingsabend, ich selbst war mit ein paar Freundinnen unterwegs gewesen – Mädelsabend, ihr wisst schon. Essen, Alkohol und der obligatorische Kinobesuch, ein kleiner Tapetenwechsel, denn leider kriselte es immer wieder zwischen mir und Damien. Ok, wir kannten uns sehr lang, führten eine – für uns- viel zu langweilige Beziehung in dieser Kleinstadt. Warum ich dieses Leben genossen hatte wusste ich nicht aber je länger ich nun darüber nachdenke, ich habe nichts genossen. Ich habe es geduldet und mich gefügt, meiner Schwester zu liebe, Damien der sich irgendwie nicht von dieser Stadt lösen konnte. Ich hatte ein viel zu großes Herz bekommen und das brach mir schließlich das Genick.
Ich kam wohl etwas zu früh nach Hause, etwas womit Damien nicht gerechnet hatte. Wer diese Tusse war wusste ich nicht, ich wollte es nicht wissen und wusste es noch immer nicht. Die Bilder waren eindeutig und ich konnte mir in diesem Moment nicht mehr abringen wie ein müdes Lächeln, mir wurde bewusst dass ich schlagartig frei war, denn wenn Damien eins wusste, dann dass er mich nicht zu bescheißen hatte. Es war also relativ problemlos, ich legte meinen Schlüssel auf die Theke – ok es war nicht ganz problemlos, eventuell hatte ich meinen Schlüssel nach der Dunkelhaarigen Frau geworfen und sie dadurch eventuell verletzt, ich hatte meine Sachen geschnappt und verschwand in der Dunkelheit, ich hatte keine Ahnung wohin aber hey, ich war frei und das wollte ich nutzen. Genau aus diesem Grund rief ich mir ein Taxi und ließ mich an den Flughafen bringen, mit nichts weiter wie meinen Papieren, etwas Bargeld und den Klamotten an meinem Körper stieg ich in den ersten Flieger der ging, mein Ziel Europa und genau von da an begann meine Reise.
In den letzten 7 Jahren zog ich durch die Welt, Europa, Afrika, Asien, Südostasien, Australien und was weiß ich noch, ich hatte Zeit, ich hatte das passende Geld also warum nicht einfach mal etwas wagen? Bevor ich allerdings nach Rio gezogen war, lebte ich auf Bali, ein Ort der zum Träumen einlud und ein Ort wo ich mir nach langer Zeit Damien an meine Seite wünschte, es hätte ihm gefallen, hier wäre unsere Zuflucht gewesen aber es sollte nicht sein, ich lebte etwas über 1 Jahr hier, dann trieb es mich fort. Rio sollte meine Heimat werden, denn hier blühte das Leben.
Und nun lag ich hier an der Copacabana, die Sonne brannte auf unsere Körper, es war heiß aber das lag nicht nur an der Sonne, der weiße Sand ließ die Luft flimmern, das glasklare Wasser lud zum Schwimmen ein und immer in den passenden Abständen kam einer dieser Strandverkäufer und tauschte das leere Caipi-Glas gegen ein volles. Ja hier konnte man es aushalten, ich besaß eine Wohnung nahe das Standes, ich hatte perfekten Ausblick in Richtung des Zuckerhutes, es wurde nie langweilig, schon allein weil ich mir hier das ein oder andere aufgebaut hatte, mit Schmuck. Denn die Damen von Brasilien legten viel Wert auf ihr Aussehen, heute jedoch war ein freier Tag, ich genoss die Sonne, nippte immer wieder an meinem Getränk und beobachtet durch meine Sonnenbrille die zahlreichen Leute die an mir vorüber gingen. Ich hätte diesen Weg schon viel eher gehen sollen, die Liebe hatte mich jedoch gehalten, nun jedoch nicht mehr. Nun war mein Leben hier und bei Gott es gab nichts besseres, man nahm sich was man brauchte, die Männer waren willig, die Frauen für alles offen. Der Himmel auf Erden? Nicht ganz aber verdammt nah dran.
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Damien Lockwoods

Damien Lockwoods


BEITRÄGE : 67

My Life Is Going On Empty
BeitragThema: Re: My Life Is Going On   My Life Is Going On EmptyDi 14 Apr 2020 - 0:54

Sieben Jahre. Sieben lange Jahre waren es gewesen, die er wie ein Besessener von Kontinent zu Kontinent gereist war. Und jetzt stand er hier, die gebräunte Haut unter einem weißen Leinenhemd versteckt und den Strohhut so tief in die Stirn gezogen, dass man die glasklaren blauen Augen kaum sehen konnte. Die Ruhe selbst, obwohl in ihm alles brodelte. Damien zog eine Zigarette aus dem fast leeren Päckchen und klemmte sie sich zwischen seine Lippen, während er mit einer Hand nach dem Feuerzeug in seiner Shorts tastete.
Dass er vor sieben Jahren den wohl größten Fehler seines Lebens gemacht hatte war ihm schon klar gewesen, lange bevor er die Dunkelhaarige durch seine Wohnung gewirbelt hatte. Besser gesagt durch die Wohnung von ihm und Emma, die in dieser Nacht viel früher von ihrem Mädelsabend zurückgekommen war als er geglaubt hatte. Schon als er die Aufmerksamkeiten mehrerer Frauen auf sich gezogen hatte und von Bar zu Bar streifte war ihm an diesem Abend klar gewesen, dass er sein Leben nicht mehr so fortführen konnte. So … langweilig. Eintönig. Sesshaft. Einiges in ihm hatte sich in den letzten Jahren geändert, nur weil er sich verliebt hatte. Aber eben nicht alles – und der letzte Rest seiner destruktiven Persönlichkeit hatte ihn dann doch dazu getrieben, alle Zukunftsgedanken über Board zu schmeißen und die einzige Frau zu verletzen, die er je geliebt hatte. Dass sie ihn verlassen würde war ihm klar, aber irgendwo tief drinnen hatte er noch gehofft sie würde es vielleicht mit Humor nehmen und ihm verzeihen. Doch nicht Emma. Seine Emma.
Damien entfloh bei dem Gedanken an sie ein Grinsen. Die blauen Augen ruhten auf ihrer kurvigen Gestalt und er beobachtete, wie ein Laufbursche ihr das leere Cocktailglas gegen ein volles ersetzte. Sie hatte hier schon alle in ihren Bann gezogen mit ihrem charmanten Lächeln und dem hübschen Gesicht. Ganz zu schweigen von der eindrucksvollen Art, die sie an den Tag legte. Kaum jemand konnte dieser Frau widerstehen, wie auch? Sie hatte ihn noch am selben Abend verlassen. Eigentlich wollte er ihr nur ein paar Tage geben, sich richtig streiten und sich dann dafür entschuldigen, was für ein Mistkerl er gewesen war. Aber Emma hatte sich dazu entschieden, sich mit ihrem kompletten Vermögen aus dem Staub zu machen und keine einzige Spur zu hinterlassen. Monate hatte es gedauert, bis er sie in Afrika aufgespürt hatte – doch kaum war er dort aus dem Flieger gestiegen, war sie schon wieder über alle Berge. Und dieses Spielchen spielten die beiden nun seit mehr als sieben Jahren miteinander. Sieben lange Jahre, die Damien von Kontinent zu Kontinent gejagt war, nur um dieser Frau noch einmal zu begegnen.
Der Dunkelhaarige nahm zwei Züge von seiner Zigarette, bevor er sie im Sand ausdämpfte. Dann schlenderte er betont langsam zu ihrer Liege, beide Hände in den Hosentaschen vergraben. Schließlich stand er vor ihr und schob seine Gestalt zwischen sie, sodass sein Schatten über ihren Körper fiel. „Hab dich gefunden.“
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Emma Pierce

Emma Pierce


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My Life Is Going On Empty
BeitragThema: Re: My Life Is Going On   My Life Is Going On EmptyDi 14 Apr 2020 - 3:41

Ich hatte vermutet dass mein Liebster mir folgen würde, Damien war zu intelligent um es alles fallen zu lassen, egal wie langweilig alles gewesen war, er war nicht bereit alles von heute auf morgen fallen zu lassen und mit seiner neuen Dame durchzubrennen. Damien würde es klären wollen, er würde sich aufregen, schimpfen, sich streiten und danach lieben wollen, so wie es immer war aber diesmal hatte ich ihm diese Chance nicht gegeben. Ich hatte jedoch mit mehr Nachrichten oder anrufen gerechnet, diese waren jedoch eher spärlich und wenig später, in Afrika wusste ich auch warum, er folgte mir. Somit begann unser Spiel, ich verschwand, er folgte und womöglich gab ich ihn dadurch die Möglichkeit noch etwas von der Welt zu sehen. Ich fragte mich warum wir es nicht einfach schon eher getan hatten, wie waren vermögend, wir hätten uns nur in ein Flugzeug setzen müssen…
Wie dem auch sei, ich lebte nun in Rio und ich würde einen Teufel tun und dieses Land verlassen, mich zog nichts mehr in diese schäbige Kleinstadt wo es nur so vor diesen Kötern wimmelte. Sicherlich diese gab es auch in Rio aber hier hatte jeder Mensch, jeder Vampir, jeder Wolf Anstand, diese raue Natur gab es hier nicht, zumindest nicht so primitiv wie in Miles.
Mein Blick flog über den Strand, ich neigte meinen Kopf doch als ich einen bekannten Geruch vernahm stoppte ich, mein Blick starr geradeaus. Ich kannte diesen herben Duft, dieses bekannte Aftershave welches er auch nach 7 Jahren nicht gewechselt hatte, ich vernahm den Geruch von einer bestimmten Zigarettenmarke und einen kleinen Hauch von Alkohol, sein kleines Laster. Im selben Moment wurde die Zigarette ausgedrückt, der Sand knirschte unter seinen Füßen. Ich schickte den kleinen schlaksigen Kerl mit seinem Tablett weg, steckte ihm noch etwas Trinkgeld zu und ging somit sicher das hier niemand gleich in der Luft zerrissen wurde, denn egal wie ruhig sich der Vampir hinter hier auch gab, innerlich kochte er. Für einen kleinen Moment schloss ich meine Augen, atmete tief durch und richtet mich auf der Sonnenliege etwas auf, als ich meine Augen öffnete erkannte ich ihn durch die Sonnenbrille. Damien! Er hatte mich tatsächlich gefunden und diese Worte kamen auch direkt über seine vollen Lippen. Diese sinnlichen Lippen dich ich seit 7 Jahren nicht mehr berührt hatte. Herr im Himmel er berührte mich noch immer und während in meinem Inneren ein Kampf ausbrach zwischen Damien um den Hals fallen und ihn anschreien.
Äußerlich blieb ich regungslos, nicht ein Mundwinkel zuckte. Ich hob den Kopf, zog mir meine Sonnenbrille von den Augen und strich mir die schwarzen Haare zurück. „Damien.“ Sein Name kam tonlos über meine Lippen, mein Blick lag ruhig auf ihn. „Du bist schneller gewesen wie ich gedacht hätte.“ Das musste ich ihm lassen, ich hätte ihn 2 Jahre mehr gegeben aber er stand tatsächlich hier vor mir, in Leinenhemd und Shorts, die oberen Knöpfe des Hemdes waren geöffnet und natürlich zog er prompt die Blicke der anderen auf sich. „Setz dich.“ Ich deutete auf die Liege neben mich, setzte mich auf und zog die Beine etwas an. Nun musste ich mich diesem Gespräch stellen, eine weitere Flucht war nicht möglich aber nun nach 7 Jahren sollte es möglich sein sich zu unterhalten und Damien würde mir wohl kaum an einem Stand voller Leute eine Szene machen, nicht Damien.
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Damien Lockwoods

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My Life Is Going On Empty
BeitragThema: Re: My Life Is Going On   My Life Is Going On EmptyDi 14 Apr 2020 - 7:28

Natürlich war ihm bewusst gewesen, dass sie ihn schon Momente vor seinem Erscheinen bemerkt hatte. Die geschärften Sinne waren nur einer der reizenden Nebeneffekte wenn man unsterblich war. Dass man Zeit hatte, sich jahrelang durch Länder zu folgen ein anderer.
Sie ließ nicht durchscheinen, wie es ihr innerlich ging. Eiskalt und berechnend – noch immer die Emma, die er so geliebt hatte. Damien dagegen war gar nicht so geladen, wie man es hätte vermuten können. Ganz im Gegenteil, irgendwie fand er es jetzt sogar schade, dass sie sich so einfach von ihm finden lassen hatte und ihr kleines Spiel damit zu Ende war. Einige Male war er fast verzweifelt, weil sie wie vom Erdboden verschluckt schien, doch irgendwie war es genau dieser Nervenkitzel gewesen, der seinem Leben die letzten Jahre einen Sinn gegeben hatte. Damien. Die Art, wie sie seinen Namen sagte, ließ seine Mundwinkel zucken. Noch immer ruhten die eisblauen Augen auf ihrer weiblichen Gestalt. Sein Spiegelbild lächelte ihm aus ihren Brillengläsern entgegen. „Du hast mich wohl unterschätzt.“, erwiderte er auf ihren nächsten Satz nur ein wenig schnippisch und machte weiterhin keine Bemühungen, aus der Sonne zu treten.
Rings um sie herum waren die Liegen leer. Er konnte förmlich die Blicke der Angestellten von den Strandbars auf sich spüren, die sich fragten, welch rätselhafte Gestalt es gewagt hatte, sich ihrer Majestät zu nähern. Setz dich. Betont gemütlich ließ sich der Vampir auf der Liege neben Emma nieder, gefolgt davon dass er sich den Strohhut vom Kopf zog und sich mit einer Hand durch die dunklen Haare strich. „Wirfst du heute mal zur Abwechslung gar nichts nach mir? So langweilig kenne ich dich gar nicht.“ Sein Kinn neigte sich und aus den blauen Augen blitzte es spitzbübisch. Oh Gott, er hatte sie vermisst. So sehr, dass es ihm jetzt beinahe drohte die Kehle zuzuschnüren, so groß war sein Verlangen sie einfach in seine Arme zu ziehen. Aber Damien wäre nicht er selbst gewesen, wenn er auf Knien rutschend angekrochen gekommen wäre und um Emmas Vergebung gefleht hätte. Immerhin war sie es gewesen, die sich hatte sesshaft machen wollen und ihn an dieses langweilige Städtchen gekettet hatte, nur wegen ihrer Schwester.
„Du hast dir ja hier ganz schön einen Namen gemacht. Hab nicht gewusst, dass so eine Businesslady in dir steckt.“ Damien knöpfte sich sein Hemd etwas weiter auf – natürlich nur weil ihm so warm war – und ließ seinen Oberkörper nach hinten sinken, bis er sich mit den Armen abstützen konnte. Seine Muskeln spielten unter seinem Hemd, während er versuchte, Emmas Blick einzufangen, der noch immer hinter ihrer verspiegelten Brille verborgen lag.
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Emma Pierce

Emma Pierce


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My Life Is Going On Empty
BeitragThema: Re: My Life Is Going On   My Life Is Going On EmptyMi 15 Apr 2020 - 2:35

Warum sollte ich auch zeigen wie es mir ging, warum sollte ich für Damien wie ein offenes Buch sein? Die Wahrheit war aber das es mir gut ging, so gut wie schon lang nicht mehr. Natürlich nagte die Trennung am Anfang aber jetzt nach 7 Jahren? Ich war schließlich diejenige die sich getrennt hatte ohne mit der Wimper zu zucken, eventuell ohne groß zu überlegen aber warum sollte ich bei jemanden bleiben der nicht ehrlich zu mir war, warum bei jemand bleiben der einen beschiss und das Urvertrauen ausnutze? Ja wir hätten reden sollen aber hätte das noch etwas gerettet? Ich denke nicht.
Somit nippte ich noch einmal an meinem Getränk, stellte das leere Glas in den Sand und neigte meinen Kopf ein weiteres Mal. „Der Abend ist noch nicht angebrochen, die Chancen dass ich etwas werfe stehen also gar nicht so schlecht.“ Mit einem Grinsen schüttelte sie den Kopf, Ja das war meine Art gewesen, Dinge werfen und laut werden, nur um nicht vollkommen zu platzen aber jetzt? Warum nach 7 Jahren noch aufregen. Meine Zungenspitze glitt über die plötzlich viel zu trockenen Lippen. „Aber ja wie es scheint habe ich dich ein klein wenig unterschätzt oder aber ich habe meiner Reise ein Ende gesetzt.“ Ich zuckte mit den Schultern und drehte mich zu Damien, welcher sich nun setzte und sein Hemd noch etwas mehr aufknöpfte. Natürlich. Ich machte keine Anstalten mein Mustern zu verbergen, immerhin war ich mit diesem Mann zusammen und habe Dinge mit ihm gemacht, die man an dieser Stelle nicht erwähnen sollte. Er war noch immer sehr attraktiv, das würde er immer bleiben und auch für mich, ich würde es nie abstreiten und ja ich würde gern noch einmal diese straffe Brust berühren aber all das war einmal.
Ich zog meine Sonnenbrille von der Nase und suchte direkt seinen eisblauen Augen, fixierte sie mit meinen braunen und strich mir durch die schwarzen Haare. „Einen Namen? Nein mein Lieber, ein Bruchteil kennt meinen Namen, keiner weiß was ich bin. Allein das Geld zählt, der Rest ist egal.“ Sie hob die Hand und winkte den kleinen Strandverkäufer von eben heran, sie sah ihn an. „Sei so lieb und bring noch 2.“ Sie reichte ihm das leere Glas, lächelte und reichte erneut ein wenig Trinkgeld. Keine 5 Minuten später hatte Damien sein Glas in der Hand. „Aber nun sprich, was möchtest du von mir? Reden und mir erzählen was das alles für ein Fehler war, warum ich gegangen bin?“ Ich konnte es mir doch eigentlich denken. „Ich glaube nicht das wir Sachen vor 7 Jahren aufwärmen müssen, dir war das alles zu langweilig, hast dir einen kleinen Zeitvertreib gesucht und gut ist.“ Ich zuckte desinteressiert mit den Schultern, sah kurz auf das Meer und wieder zu Damien. „Wo ist die Kleine überhaupt, dieses hübsche Ding? Brav in Miles wo sie auf dich wartet oder hast du sie noch am selben Abend auf die Straße gesetzt?“ Mein Blick ruhte noch immer auf ihn, bevor er seinen Hals entlang erneut zu seiner Brust glitt, schließlich wieder zurück. Ich setzte mich noch ein klein wenig auf, drückte meinen Rücken durch und straffte meinen Oberkörper damit ein klein wenig mehr, mit nicht mehr als einem Bikini begleitet saß ich hier vor meinem Ex, was dachte er, damals hätte er sich mit diesem Aufzug in der Öffentlichkeit nicht zufrieden geben, ich würde vermuten es war noch immer so, war ich nicht immer sein Mädchen.
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Damien Lockwoods

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BeitragThema: Re: My Life Is Going On   My Life Is Going On EmptyMi 22 Apr 2020 - 7:54

In ihrer alten Manier winkte sie den Laufburschen zu sich und bestellte für beiden noch Cocktails. Damiens Blick folgte ihm, wie er barfuß durch den Sand hechtete, um der Dame ihren Wunsch möglichst schnell zu erfüllen. Natürlich war es für den Dunkelhaarigen keine Überraschung, dass Emma sich hier etwas aufgebaut hatte. Alles an Rio schrie förmlich nach ihr – angefangen von den luxuriösen Vierteln, dem tropischen Wetter und den etlichen Möglichkeiten, ein Geschäft aufzubauen. Dass die Einheimischen sich darum rissen, ihr in ihrem Schatten folgen zu dürfen, war also vorprogrammiert. So auch der Strandbarkellner, der, kaum waren ein paar Minuten vergangen, mit den frischen Getränken kam und Damien ein Glas davon in die Hand drückte.
„Eifersüchtig?“ Diesmal traf sein Blick den ihren und für einen Moment hafteten sie aufeinander, die eisblauen Augen so klar wie eh und je. Dann hob er das Glas an seine Lippen und nahm einen Schluck von was auch immer da eigentlich drinnen war. „Du weißt, dass mir das einfach zu langweilig war. Zu einengend. Ich hab sie ein paar Sekunden nachdem du raus bist ebenfalls rausgekickt. Frauen bringen nur Drama.“ Der Dunkelhaarige beobachtete Emma dabei, wie sie den Rücken streckte und ihm ihre makellose Figur präsentierte. Seine Augen suchten sich kurz ihren Weg über ihr Dekolleté hinunter zu ihren Beinen, anerkennend und ein bisschen amüsiert von ihren Versuchen, bevor er Richtung Meer blickte. Ja warum war er eigentlich gekommen? Ehrlich gesagt hatte Damien nicht damit gerechnet, sie so schnell aufzuspüren. Anfangs war er auf eine Entschuldigung aus gewesen und hätte alles getan, um sie um Verzeihung zu bitten. Als er aber gemerkt hatte, dass sie genau wusste wer ihr da folgte, und sie trotzdem weiterhin dieses Spielchen aufrechterhielt, war es Zorn gewesen. Zorn, dass sie ihn so einfach abgeschrieben hatte. Natürlich war er zu diesem Zeitpunkt im Unrecht gewesen, immerhin war er derjenige gewesen, der den Mist verbaut hatte. Und jetzt? Ja was war es jetzt? Damien beschloss der Frage auszuweichen. „Freust du dich denn nicht mich zu sehen?“
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Emma Pierce

Emma Pierce


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BeitragThema: Re: My Life Is Going On   My Life Is Going On EmptyFr 24 Apr 2020 - 2:02

Damien nahm sein Glas entgegen, nippte daran und wirkte nicht direkt überzeugt. „Ist mal was anderes wie Bourbon, was?“ Wahrscheinlich war Damien zu viel Limette darin, zu viel Rohrzucker und wahrscheinlich hatte er generell eine Abneigung gegen Cocktails, nun gut er würde es überleben. Aber um das Getränk sollte es nicht gehen, denn unser Gespräch nahm nun die erwartete Wendung und es sollte nun darum gehen, was war, was ist und was sein wird. Etwas worauf ich eigentlich keine Lust hatte, zumal der Fehler dieses Mal nun nicht bei mir lag, dennoch wollte ich ihm antworten. Bei der Frage ob ich eifersüchtig bin schüttelte ich kurz meinen Kopf, mein Blick glitt auf das blaue Meer und zurück zu Damien. „Was glaubst du Damien?“ Meine braunen Augen fixierten ihn. „Natürlich war ich eifersüchtig. Ich komme nach Hause und du hast eine andere im Arm, ich will nicht wissen was ihr getan habt, ich kann es mir denken. Ich habe deinen Blick gesehen.“ Ich leckte mir kurz über die trockenen Lippen. „Ich wusste dass es früher oder später so kommen würde. Das wir uns auseinander gelebt hatten, das Miles dich eingeengt hatte und du für mich geblieben bist.“ Ein kleines Seufzten entwich mir. „Ich hätte für alles Verständnis gehabt was im normalen Rahmen stattfindet, du hättest reden können. Ich hätte es verstanden wenn du damals eine Auszeit genommen hättest aber vielmehr suchst du dir die erst beste Schlampe und f*** sie in meiner Wohnung.“ Ok, unsere Wohnung aber ich hatte schließlich auch einen Anteil daran.
Mein Blick wurde bestimmter, mein Kopf hob sich und meine Zähne knirschten kurzzeitig. „Und jetzt fragst du mich wirklich ob ich mich freue dich zu sehen?“ Meinte er das wirklich ernst. „Glaubst du wirklich ich bin damals abgehauen weil ich Zeit hatte und nichts damit anzufangen wusste? Ich wollte dich nicht mehr sehen und ganz ehrlich, ich weiß nicht ob ich es je weder will.“ Aber da er nun einmal den weiten Weg auf sich genommen hatte… es wäre ungerecht ihn wegzuschicken ohne ihn anzuhören, es waren 7 Jahre, es war genügend Gras über die Sache gewachsen und wir waren alle reifer geworden. Ich zumindest, ich war schon längst nicht mehr so aufbrausend wie Damien mich kannte, das würde er merken. „Aber du bist mir meine Frage nicht beantwortet. Was möchtest du Damien? Sag es mir?“
Noch während ich Damien diese Frage stellte, legte sich eine bekannte Hand auf meine Schulter, ich schmunzelte und sah nach oben, hinter mir stand ein junger Mann (bitte nun an Álvaro Morte denken). Wäre er ein Mensch würde er sein 37 Lebensjahr bestreiten, allerdings war es sein 789. Wohl einer der ältesten Wölfe den ich je kennengelernt hatte. „Álvaro.“ Der Alte beugte sich nach unten und gab mir einen Kuss auf die Wange, er meinte er hätte kurz Pause und wollte nach mir sehen, er sah zu Damien, nickte ihm zu aber mehr auch nicht, er sah das der für ihn Unbekannte ein Vampir war aber er hatte kein Interesse mit Damien Kräfte zu messen. Er fragte lediglich wer der dunkelhaarige war. „Damien, ein alter Freund aus Miles.“ Ein Freund, nicht der Freund oder der Exfreund. Ich hatte stets ihre Geheimnisse und so würde Álvaro nie erfahren wer Damien war. Zugegeben, Álvaro war nicht mehr wie eine Affäre, für mich, nichts von Bedeutung aber das musste keiner beiden Männer vorerst wissen, zumal der Alte sich nun auch schon wieder verabredete und erwähnte das es heute nichts mit einem weiteren Treffen werden würde. Ich fragte nicht nach, erwiderte den Abschiedskuss und sah dann wieder zu Damien, er schuldete mir schließlich noch eine Antwort.
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